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Laser Dance Robberies - Kurztest: Laser Dance Robberies

Konamis Versuche, beliebte Marken wie Metal Gear Solid, Silent Hill oder Castlevania auf iPhone und iPod Touch zu bringen, schlugen bisher aufgrund schlechter Spielideen fehl. Also versucht es der Publisher einfach mal mit völlig neuen Ansätzen, ganz ohne eine dicke Lizenz. Dass dies nicht zwangsläufig zu hervorragenden Resultaten führt, verdeutlicht Laser Dance Robberies.

Laser Dance Robberies schielt sicher nicht zufällig Richtung Doodle Jump und andere Spiele, die vor allem aufgrund ihrer Einfachheit innerhalb kürzester Zeit Kultstatus erreichten. Auch hier ist alles auf ein simples Spielkonzept ausgelegt, das innerhalb weniger Sekunden verstanden ist. Aus der Vogelperspektive steuert man seinen Räuber durch die Schauplätze, um Schätze zu sammeln, möglichst lange nicht erwischt zu werden und im Optimalfall die Bestenliste nach oben schnellen zu lassen. Es gibt nicht direkt verschiedene Levels, vielmehr läuft man ständig durch sich ändernde Schauplätze, kämpft sich an gefährlichen Laserstrahlen vorbei und staubt Kostbarkeiten ab. Das alles im Gesamten ist weder komplex, noch besonders einfallsreich. Hält man seinen Finger auf dem Touchscreen gedrückt, dann bewegt sich die Figur mit dem Namen Oscar Shadow durch die Botanik, lässt man los und tippt einen anderen Platz auf dem Display an, führt er Sprünge aus. Geschicklichkeit und schnelle Reaktionen stehen bei Laser Dance Robberies im Vordergrund, für eine ordentliche Portion Herausforderung sorgen unzählige unfaire und nicht vorhersehbare Passagen. Das ist lästig und macht nicht im Ansatz so viel Spass wie bei Doodle Jump.

Laser Dance Robberies Bild

Zwar funktioniert die Bedienung im Grunde reibungslos, dafür ist der Rest eher banal. Grafisch ist Laser Dance Robberies nicht schön, die Akustik nervt ein wenig und von einem Umfang kann bei dem Spiel überhaupt nicht die Rede sein. Wenigstens darf man Achievements dank Game-Center verdienen, über Apples Onlineservice sind auch globale Ranglisten mit dabei. Dass die Top25 fast zur Hälfte von Konami-Mitarbeitern angeführt wird, zeigt wohl, wie gross das Interesse an dem Spiel bei den iPhone- beziehungsweise iPod Touch- Besitzern ist.

Fazit von Sven Wernicke
Laser Dance Robberies tut niemanden weh, ist aber weit entfernt von einem "Muss-ich-haben". Rein vom Spielspass her sind Lite-Versionen von Angry Birds, Cut the Rope oder Fruit Ninja viel unterhaltsamer, hübscher, fordernder und dazu noch kostenlos. Folglich fällt es schwer, Laser Dance Robberies wirklich zu empfehlen. Höchstens diejenigen, die nach jedem noch so einfachen und neuartigen Casual-Game gieren, können einen Blick riskieren. Sonst aber kann man sich die schmalen 79 Cent getrost sparen.

Sven Wernicke am 31 Dez 2010 @ 11:04

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Spiel empfehlen:

Game-Facts

Genre:
Action: Arcade

Release Termin:
10 Dezember 2010

Hersteller:
Konami

Publisher:
Konami

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